smart #1 im Portrait – der urbane E-SUV unter der Lupe

car, smart, smart fortwoMit dem „Hashtag One“, wie der smart #1 gesprochen wird, leitet die Mercedes-Tochter eine neue Ära ein: Größer als das Markenimage von smart vermuten lassen würde, aber immer noch ein Kompakt-SUV, der dank des flächeneffizienten E-Motors auch in puncto Beinfreiheit keine faulen Kompromisse eingehen muss. Was vor 15 Jahren mit dem Ausbau der EV-Sparte bei smart begann, findet im #1 damit seinen zumindest vorläufigen Höhepunkt.

Kein reines Großstadtvehikel – sondern echter Allrounder

Bereits seit dem Jahr 2020 ist smart ausschließlich elektrisch unterwegs – nachdem man sich bereits im Jahr 2007 seinen Pionierstatus erkämpfte. Auch abseits des Vorreiterstatus in der E-Mobilität hat sich in den letzten rund 15 Jahren viel im Hause smart getan. Der Hashtagone ist daher auch nicht einfach nur als ein smart mit neuem Motor, sondern als Beginn einer neuen Ära zu begreifen. Das wurde auch von internationalen Fachjurys gewürdigt – der smart #1 wurde unter anderem mit dem umkämpften „Red Dot Award“ sowie dem „iF Design Award“ ausgezeichnet.

Die Fakten zum smart #1 auf einen Blick:

– mit einer Länge von 4,27 Meter vergleichbar zum VW Golf VIII
– 2,75 Meter Radstand
– 1,82 Meter Breite, 1,64 Meter hoch – und damit etwas weniger breit als der ID.3, dafür etwas höher
– wahlweise Hinterrad- oder Allradantrieb
– 5 Sitze, Kofferraumvolumen von 323 l (Pro+) oder 333l (Premium)
– Akku mit 66 kWh Kapazität von Mercedes-Partner Geely

Der Akku vom smart #1 lädt sich an 22 kW Wechselstrom angeschlossen in etwa drei Stunden von 10 % auf 80 % hoch, am Schnellader mit 150 kW geht das sogar in weniger als einer halben Stunde. Beides ist in dieser Preisklasse als positive Ausnahme zu sehen. Mit Höchstgeschwindigkeiten von 180 km/h und Reichweiten von rund 440 km eignet sich der urban angehauchte E-SUV sogar für Pendler oder längere Strecken – bewusst konzeptionierte smart mit dem Hashtagone also keinen reinen urbanen SUV, sondern einen elektrischen Allrounder. Damit erfand sich auch die Marke selbst ein Stück weit neu – und verabschiedet sich zumindest mit dem Hashtagone vom Image des „kleinen Stadtflitzers“.

Der Pro+, Hashtagone-Reihe, beginnt bei 43.400 Euro. Gleichermaßen geht smart im Vertrieb neue Wege: Abseits vom Serienhändler vor Ort, kann man die Baureihe nämlich auch bequem online bestellen. Was auf dem Gebrauchtwagenmarkt schon länger möglich ist, wird damit von smart nun auch in die Sphären des Neuwagenmarkts gebracht.

Für die weiteren Varianten müssen Käufer etwas tiefer in die Tasche greifen. Die Premium-Version geht mit 45.900 Euro an den Start, der Smart #1 Brabus kostet zur Einführung 49.900 Euro. Der Brabus ist zudem eine Allrad-Variante und kommt von null auf 100 km/h in lediglich 3,9 Sekunden.

Smarte Ausstattung für den neuen smart

Dass smart die neue Baureihe als großen Schritt in die Zukunft versteht, offenbart sich auch bei einem Blick in das Cockpit – das typisch modern relativ reduziert und minimalistisch daherkommt. Das Dreispeichen-Lenkrad beherbergt nahezu alle Tasten und Schalter, notwendige Informationen liefern sowohl das 9,2-Zoll- als auch das zentrale 12,8-Zoll-Display mit Touch-Funktion. Teurere Ausstattungen bringen sogar ein 10-Zoll-Heads-up-Display mit.

Alle Ehre machen dem Herstellernamen auch die intelligenten, zukunftsfähigen Funktionen. Einen Stop & Go Tempomat gibt es ebenso wie Assistenten, die den Hashtagone in der Spur halten. Dazu kommen noch Autobahn- und Stau-Assistenten, die sich insbesondere auf längeren Strecken bezahlt machen. Für zusätzliche Sicherheit sorgen beispielsweise das Toter-Winkel-Erkennungssystem und die eingebaute Kamera, die im 360-Grad-Winkel alles erfasst, was rund um das Fahrzeug passiert.

Wer sich statt für die Pro+- für die etwas teurere Brabus-Variante entscheidet, bekommt außerdem noch ein adaptives Fernlicht und einen automatischen Parkassistenten zur Seite gestellt. Wenig überraschend lassen sich die einzelnen Funktionen und Features in einem derart auf die Zukunft ausgerichteten Fahrzeug natürlich auch per Spracheingabe steuern. Einzelne KI-Funktionen sowie das Infotainment-System sollen Fahrer und Mitfahrer ebenfalls unterstützen – während den sicheren, verschlüsselten Datenabruf die angeschlossene Cloud gewährleistet.

smart #1 zeigt: Kompakt-SUV und Elektromotor? Das funktioniert!

Seit jeher galt smart als EV-Pionier, mit der Hashtagone-Serie möchte man nun den nächsten Schritt gehen. Mit Designs von Mercedes und Technik von Geely, sind die Grundvoraussetzungen dafür schon gelegt – und wie der Kompakt-SUV beweist, kann die elektrisch betriebene Automobil-Zukunft auch noch richtig gut und sportlich aussehen.

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